Ein Ausstellungsraum voller Geschichten, Werte und prächtiger Exponate aus über 300 Jahren Vereinsgeschichte.
Das Traditionszimmer des Iserlohner Bürger-Schützen-Vereins (IBSV) wurde am 20. Mai 2017 eröffnet und ist dem reichen Erbe des Schützenwesens in Iserlohn gewidmet.
Der IBSV kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Offiziell seit 1705 urkundlich erwähnt, prägt er seit Jahrhunderten das gesellschaftliche Leben der Stadt.
Die Idee für das Traditionszimmer entstand 2015 durch Renate Brunswicker, Ehren-Hauptmann des IBSV und Vorstandsmitglied des Förderkreises Iserlohner Museen (FIM).
In enger Zusammenarbeit mit dem Vereinsvorstand und unter tatkräftiger Unterstützung von Vereinsarchivar Jochen Freiburg, Historienwart Udo Wiedemeyer und Leiterin der Marketingkommission Hilke Müsse wurde ein Besprechungsraum des Museums in eine Ausstellungsfläche verwandelt, die die „Schätze und historischen Werte“ des IBSV für die Öffentlichkeit zugänglich macht.
Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören:
Alte Königskette mit über 150 Orden
Königinnenkrone von 1886
Bataillonsfahne von 1871 (nicht ausgestellt, aber dokumentiert)
Pokale, darunter Geschenke von Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen (1836) und Alexander Löbbecke (1862)
Ein silbernes Bowlengefäß, 1903 gestiftet vom Kaufmann Strobl aus Kiew
Diese Objekte erzählen von der gesellschaftlichen Bedeutung des Vereins im 19. und frühen 20. Jahrhundert – und von seiner internationalen Bekanntheit.
Das IBSV-Zimmer zeigt nicht nur wertvolle Gegenstände, sondern vermittelt auch die Geschichte und die Traditionen des Vereins – von historischen Festen bis zu prägenden Persönlichkeiten.
Die sorgfältige Präsentation macht den Besuch zu einer Zeitreise in Iserlohns Schützenkultur.