Sechs Ausstellungsräume im Erdgeschoss des Museums voller Post- und Fernmeldegeschichte – zum Staunen und Erleben.
Unter dem Motto „250 Jahre Postdienst“ haben Briefmarken- und Postfreunde ein Postmuseum im Gasthof zur Post von Friedhelm Zobel an der Düsingstraße entstehen lassen. Dort mußte es leider Ende der 1990er Jahre aus Platzgründen ausziehen.
Im Jahre 1999 eröffnete das Postmuseum im renovierten Masteschen Fabrikenhaus am Fritz-Kühn-Platz seine Pforten. Dort wurde es durch engagierte Mitglieder des Förderkreises Iserlohner Museen e.V. zu einer umfassenden Ausstellung zum Thema Postgeschichte und Fernmeldetechnik ausgebautl
Hier erwartet Sie die Welt der Post vergangener Zeiten:
Historische Poststation – Schalter, Fächer und Arbeitsgeräte, wie sie einst im Einsatz waren.
Postzustellung früher – vom Briefbeutel über Stempelgeräte bis zu Sortierhilfen.
Posttechnik im Wandel – von rein handbetriebenen Abläufen bis zu den ersten automatisierten Prozessen.
Unsere postgeschichtliche Sammlung beleuchtet in sechs Ausstellungsräumen die Geschichte der Post und des Fernmeldewesens in Iserlohn und der Grafschaft Mark.
An ausgewählten Beispielen wird deutlich, wie sich der Postdienst entwickelte – und wie Automatisierung und moderne Telekommunikation den Alltag verändert haben.
Ein Highlight der Ausstellung ist unsere voll funktionsfähige historische Telefonvermittlungsanlage.
Sie zeigt anschaulich, wie Gespräche vor der digitalen Ära hergestellt wurden – Schritt für Schritt, per Hand.
Die Ausstellung zeigt weiter:
Telefonapparate zur Vermittlung
durch das „Fräulein vom Amt“
Wählscheiben- und Tastentelefone
Vermittlungsgeräte für Nebenstellenanlagen
erste Mobile Telefone, D-Netz
moderne Smartphones
Fernschreiber und Faxgeräte
Volksempfänger
Röhrenradios und Musiktruhen aus den 1950er Jahren
Unsere Postgeschichte-Ausstellung ist auch eine Sammlung von Erinnerungen und Alltagsgeschichten:
Postbeamte, Telefonistinnen, Zusteller und Techniker haben über Jahrzehnte den Kommunikationsfluss der Stadt geprägt. Fotos, Dokumente und Alltagsobjekte machen ihre Arbeit greifbar.